Schon die Lage unseres Golfplatzes mitten in einem Landschaftsschutzgebiet im Aaper und Grafenberger Wald gibt einen ersten Hinweis auf die Bedeutung des Themas „Golf und Natur“ für den Golfclub Düsseldorf-Grafenberg. Mit der Anlage unseres Golfplatzes im Jahr 1996 haben wir in der ursprünglichen Kulturlandschaft bewusst Biotope geschaffen, die heute von Pflanzen und Tieren als ihre Lebensräume gestaltet werden. Somit tragen wir grundlegend zum Erhalt und zur Förderung von Biodiversität bei. Die Auszeichnung des Golfclub Düsseldorf-Grafenberg mit dem DGV-Zertifikat „Golf&Natur“ in Bronze bestätigt unsere langjährige und nachhaltige naturschutzorientierte Arbeit.

Besondere Biotope auf unserem Golfplatz
Das Anlegen verschiedener Biotope ist die Grundlage, Artenvielfalt zu fördern, sowohl abseits der Spielbahnen als auch auf dem Golfplatz selbst. So sind die zahlreichen Wasserflächen, verschiedene Totholzhaufen, eine große Streuobstwiese und die Magerwiesen nur einige Beispiele von Bereichen, in denen sich bei uns vielfältiges Leben tummelt.

Informieren Sie sich auf der Seite Unsere Biotope was Biotope sind und welche Biotoptypen sich auf unserem Golfplatz Düsseldorf-Grafenberg finden.

Pflanzen und Tiere auf dem Golfplatz Düsseldorf-Grafenberg
Unser Golfplatz ist Lebens- und Rückzugsraum für eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Charakteristisch für die Spielbahnen 1-9 im Inneren der Rennbahn sind die Ligusterhecken, die ehemals als Pferdesprünge dienten. Prägend für die äußeren neun Spielbahnen in den Ausläufern des Bergischen Landes sind die großen Magerwiesen und Wasserflächen.

Bewusst nicht gemähte Bereiche mit Brennnesseln bieten unzähligen Insekten Schutz und Nahrung. Obst- und Nussbäume stehen nicht nur auf der Streuobstwiese links der Spielbahn 18, sondern auch an anderen Stellen auf dem Golfplatz. Blüten von Blumen und anderen Pflanzen bieten den Bienenvölkern, deren Stöcke rechts der Spielbahn 18 stehen, Nahrung. In den Morgen- und Abendstunden wagen sich u.a. Dachs und Feldhase aus ihren Rückzugsorten. Rufe des Kuckucks und des Käuzchens hallen über die Anlage. Insbesondere von April bis Juni quaken die Wasserfrösche, der reich gedeckte Tisch lockt Graureiher an. Verschiedene Wasservögel ziehen ihre Küken groß, Füchse dämmen deren Bestand ein. Greifvögel kreisen auf der Suche nach Nahrung über der Anlage oder lassen sich auf den Ansitzen im Inneren der Rennbahn nieder.

Pflegemaßnahmen im Einklang mit der Natur
Die Pflegemaßnahmen auf dem Golfplatz orientieren sich an unserem Ziel des Natur- und Artenschutzes. Der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel ist auf das Notwendigste beschränkt, zahlreiche Flächen außerhalb der Spielbahnen werden besonders zurückhaltend gemäht bzw. zurückgeschnitten.
Von einer Fairwayberegnung sehen wir aus ökologischen Gesichtspunkten ab. Dabei setzen wir einerseits auf trockenheitsresistente Grassorten, die, wenn sie nicht bewässert werden, tiefer wurzeln. Das Gras auf unseren Fairways färbt sich in regenarmen Zeiten bräunlich, gleichzeitig bietet es selbst im Hochsommer noch eine dichte Grasnarbe zum Spielen.

Spielverbotszonen zum Schutz der Natur
Alle Penalty Areas auf unserem Golfplatz sind als Spielverbotszonen (rote Stäbe mit grünen Kappen) ausgewiesen. Gemäß unserer Platzregeln ist dort das Betreten verboten. Dieses Betretungsverbot dient sowohl dem Schutz der Natur als auch dem Schutz einzelner Bereiche des Golfplatzes.

Im Fall der Teiche dient das Betretungsverbot dem Schutz der Folien und der in den Uferzonen lebenden Arten. Und nicht zuletzt auch dem Schutz der Menschen, denn es ist nicht immer möglich, aus eigener Kraft wieder aus diesen Teichen hinauszuklettern. Hinsichtlich der großen Spielverbotszone zwischen den Spielbahnen 8 und 9 unterstützt das Betretungsverbot den Schutz des Niederwilds (z. B. Reh, Dachs, Feldhase, Stockente, Blässhuhn). Dieser Bereich ist im Inneren der Rennbahn die einzige Möglichkeit zum Rückzug und Schutz für dieses Wild.

Wir danken allen Golferinnen und Golfern für ihre Unterstützung, denn durch das Beachten des Betretungsverbots leisten Sie einen entscheidenden Beitrag zum Naturschutz und verringern die Instandhaltungskosten.

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